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Waschmöhren, Snackmöhren, Bundkarotten

Daucus carota subsp. sativus.

Vielseitig, genügsam und fein: Möhren und Karotten von Großhans

So vielfältig ihre Bezeichnungen sind, so vielseitig lässt sich die Möhre oder Karotte in der Küche verwenden: Vom ersten bis zum letzten Lebensjahr begleitet sie uns als schmackhafte Beilage, als Rohkost oder als Zutat im Salat, als Komponente einer leckeren Gemüsesuppe, als gesunder Pausensnack oder auch als Bestandteil von Marmeladen und Säften. Als genügsames und feines Gemüse ist die Möhre das ganze Jahr über verfügbar. Und gerade weil sie so selbstverständlich und zuverlässig auf dem Speiseplan steht, scheint sie im Alltag kaum der Rede wert.

Vielseitig auch in Herkunft und Färbung

Dieses Schicksal teilt die Karotte mit der Kartoffel. Wie diese ist sie einer der wichtigsten Bestandteile der deutschen Küche, stammt aber ursprünglich aus weit entfernten Gebieten – einige Formen sind aus dem Mittelmeerraum zu uns gekommen, andere aus dem Nahen und Mittleren Osten. Durch verschiedene Formen der Kultivierung entstand aus den ursprünglich weißen, gelben, roten und violetten Karotten schließlich das herrlich orangefarben leuchtende Gemüse, das wir heute noch anbauen und ernten.

Verwirrende Vielfalt: Karotte, Wurzel oder Möhre?

Ob Sie Karotten, Wurzeln oder Möhren in den Speiseplan aufnehmen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Der Botaniker beispielsweise bezeichnet nur die kleinen und kugelförmigen Möhren als Karotten. Wir im Süden dagegen nennen auch die jungen Möhren gern Karotten oder greifen auf andere Bezeichnungen wie „Gelleriebe“ zurück – einer Abwandlung der Bezeichnung „gelbe Rübe“. Im Norden dagegen spricht man auch einfach mal von der Wurzel, aus der ein leckeres Wurzelgemüse zubereitet wird.

Viele Bezeichnungen, eine Gemeinsamkeit: Karotten sind unverzichtbar für die ausgewogene Ernährung

Ob aber Möhre, Karotte, Wurzel oder Rübe – eines haben unsere herrlichen Doldenblütler alle gemeinsam: Sie sind Träger feiner Geschmacksstoffe und beliefern uns mit wichtigen Vitaminen und Nährstoffen. Dazu gehören beispielsweise das auch als Karotin bezeichnete Provitamin A sowie die Vitamine B und C. Darüber hinaus liefert die Möhre Eiweiß und Lezithin, Kalzium, Kalium und Eisen. Gut für die Sinne und den gesamten Gesundheitszustand – ohne Möhren würden wir uns schwertun, eine ausgewogene Ernährung schon für Kleinkinder zu erzielen.

Boden, Wasser, Sonne und Luft: Qualität braucht beste Voraussetzungen

Ob und wie Ihnen eine Möhrensorte schmeckt, hängt allerdings nicht nur davon ab, ob es sich um Früh-, Spät- oder Sommermöhren handelt, ob Sie Waschmöhren, Snackmöhren oder Bundkarotten bevorzugen. Wesentlich sind der Anbau und die Produktion der Möhren. Tiefgründige Böden, ein gemäßigtes Klima, der sorgsame und verantwortungsbewusste Umgang mit allem, was der Pflanze nützt und sie zum Wachstum anregt, sind Grundbedingungen dafür, dass hochwertige und nährstoffreiche Erzeugnisse in der privaten oder öffentlichen Küche ankommen. Deshalb setzen Verbraucher wie Gourmetrestaurants auf Karotten aus nachhaltigem und regionalem Anbau. Wir von Großhans schließen uns dem gern an.